Crésus Banking

3.3Einen Verbindungskanal hinzufügen

Der Austausch von Dateien zwischen Crésus Banking und einem Bankportal betrifft 4 Dateitypen:

  • Zahlungsdateien (pain.001 und die zugehörigen pain.002-Bestätigungen)
  • Dateien für ESR-/QR-Zahlungseingänge (camt.054)
  • Dateien mit elektronischen Kontoauszügen (camt.053)
  • PDF-Dateien, die allenfalls von der Bank erzeugt werden

Der Crésus-Anwender muss in seinem E-Banking die Dateien, die er herunterladen will, am richtigen Ort suchen und die Zahlungsdateien aus Crésus auf das E-Banking-Portal hochladen. Das kann für den Benutzer mühsam sein.

Der Finanzplatz Schweiz versucht diese Vorgänge zu vereinfachen. Seit kurz nach der Jahrtausendwende wurde für Grosskunden und auf internationaler Ebene der EBICS-Standard eingeführt. Einige Banken haben, insbesondere über APIs, andere Kanäle entwickelt. So können Bankkunden bei vielen Banken einen EBICS-Zugang verlangen, und für gewisse Finanzinstitute (darunter PostFinance und die St.-Galler Kantonalbank) haben wir eine API entwickelt.

Für die Einrichtung eines solchen Verbindungskanals muss sich der Benutzer immer anmelden, um auf seine Bankdaten zuzugreifen. Das System sucht oder legt die notwendigen Dateien anschliessend aber ab. Das erleichtert die Arbeit des Benutzers erheblich.

3.3.1EBICS-Verbindungskanal

Die Banken geben ihrem EBICS-Verbindungskanal häufig eine eigene Bezeichnung (UBS Keyport, CS Direct link, BCGE Business link, ZKB Datalink, Raiffeisen e-connect, …).

Bitte kontaktieren Sie Ihren Bankberater, um einen EBICS-Vertrag zu erhalten. Diesen Vertrag müssen Sie unterzeichnet an Ihre Bank zurückschicken. Die Bank stellt anschliessend die EBICS-Zugangsdaten zur Verfügung, insbesondere:

  • Kunden-ID oder Vertragsnummer
  • Benutzer-ID oder User-ID

Sobald Sie diese Angaben haben, können Sie den Verbindungskanal einrichten, indem Sie auf EBICS klicken.

Nun können Sie die von der Bank erhaltenen ID-Daten eingeben.

Erfassen Sie anschliessend die Inhaberinformationen.

Legen Sie nach Möglichkeit ein komplexes Passwort fest.

Achten Sie darauf, es nicht zu verlieren, da sonst der Vorgang erneut lanciert werden muss.

Klicken Sie nun auf Anfrage an die Bank senden. Damit werden drei Seiten erzeugt, die die Elemente für die Verschlüsselung des Austauschs zwischen Crésus Banking und Ihrem Bankkonto enthalten.

Die drei Briefe müssen unterzeichnet an Ihre Bank zurückgeschickt werden. Ihre Bank wird diese Angaben in ihrem System erfassen. Erst nach Abschluss dieses Prozesses können Sie diesen Verbindungskanal nutzen.

Nach der Einrichtung von EBICS sind die Einstellungen zu sichern.

Klicken Sie in den Einstellungen auf das Exportsymbol.

Hinweis: Indem Sie Ihr Crésus-Faktura-Mandat sichern, können Sie auch Ihre Crésus-Banking-Angaben einschliesslich Ihres EBICS-Zugangs sichern:

3.3.2Verbindungskanal über die PostFinance-API

Um die PostFinance-API zu konfigurieren, klicken Sie auf die Schaltfläche E-Finance.

Anschliessend sind die E-Finance-Nummer und die Benutzeridentifikation einzugeben, die Sie üblicherweise für den E-Finance-Zugang verwenden. Geben Sie bitte an, welche Login-Methode (Kartenleser, Mobile ID oder PostFinance-App) Sie nutzen.

3.3.3Einen Verbindungskanal verwenden

Um die Dateien für ESR-Zahlungseingänge oder elektronische Kontoauszüge zu importieren, klicken Sie auf Importieren.

Sind mehrere Bankkonten vorhanden, wird Crésus Banking anschliessend die Zugangsdaten verlangen. Für das erste Konto, in diesem Fall EBICS, wird das Passwort eingegeben.

Auch für das PostFinance-Konto ist das Passwort erforderlich. 

Wenn Sie die Verwendung der Mobile ID festgelegt haben, wird die Bestätigung auf dem Smartphone verlangt.

Anschliessend werden die Dateien in Crésus Banking empfangen.

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